Warum die Großeltern jetzt erst recht den Enkelkinder zeigen sollten, warum es doch schön ist Indianer zu sein!!!
Es ist wieder Fasching!
Und wieder kommt die Frage auf, als was darf Mann/Frau/Einhorn dieses Jahr wieder auf die Straße gehen, ohne dass man von so unwichtigen Menschen in den sozialen Medien kritisiert wird.
Indianer, Cowboy oder Feuerwehrmann ist ja schon seit Jahren sozial-politisch unkorrekt.
Jetzt in der Hochzeit des närrischen Wahnsinns stellt sich immer mehr die Frage, wie kann ich gehen?
Das nimmt mittlerweile solch Ausmaße an, dass immer mehr Necken sich überlegen, gleich ganz ohne Verkleidung bzw. Bekleidung Fasching zu feiern. Sprich nackt!
Das mag vielleicht eine Lösung sein, zumindest wieder einmal ein unbedachter Schnellschuss der jungen Generationen, die ja wirklich nicht in der Lage sind Entscheidungen ohne ihre Helikopter Mütter zu treffen und somit meinen, „wenn ich gar nichts anziehe, dann kann ich auch niemanden damit verletzen“.
Sollte man meinen.
Wenn man jetzt aber mal ein paar Jahrzehnte zurück geht, also ins letzte Jahrtausend und dort ins letzte Jahrhundert, dann hatten wir in dieser Zeit auch Minderheiten, die mit Flower-Power, Bewußtseins-erweiternde Mittelchen und freier Liebe versucht haben, die Welt besser zu machen. … Richtig, ihr habt es erkannt, die Hippies.
Und wer da mal gegoogelt hat und das werden wahrscheinlich die meisten dieser Menschen, die nackt Fasching, äh… nein Karneval feiern wollen, gemacht haben, wahrscheinlich nicht gemacht haben: genauer hinzusehen!
Denn wo Licht war, war auch Schatten!
Mit nur, dass viele dieser Hippies mehr oder weniger starke Drogen genommen haben, sondern auch dass sich mit der damaligen Freizügigkeit auch Krankheiten sich verbreitet haben.
Das schlimme daran war die Tatsache, dass man diese Krankheiten zum Teil gar nicht kannten und somit auch eine Heilungsmöglichkeiten bestanden.
Neben diesen Aspekten gab es aber auch andere Punkte mit denen diese Hippies zu kämpfen hatten.
Zu nächst, es handelte sich hier auch um eine Minderheit, die in der damaligen Gesellschaft auch schlecht behandelt wurde. Sie wurden als faul, tatenlos, sittenwidrig und soziale Schmarotzer beschimpft und geächtet.
In den USA kam es auch zu polizeilicher Gewalt gegen Hippies.
So, was sollen wir also heute machen? Es gibt eigentlich hier 3 Möglichkeiten.
- Man läßt das Verkleiden einfach gleich bleiben, weil man es eh niemanden recht machen kann. -> Konsequenz ist, dass man sich selbst unnötig kastriert und auch Kinder den Spaß am Kind-sein so richtig verderben kann (Schweine-Eltern). Diese Spaß-bremsen können zum Lachen bitte gleich in den Keller gehen, denn auch in den sozialen Medien sollte man so eine Meinung nicht vertreten.
- Sich einen Müllsack überstülpen und so gehen, ist aber weniger Originell. Aber mit Müllsack auf die Feste gehen und am Ende den Müll zusammen räumen wäre eine gute Idee. Gerade wir Deutschen sind große Müll-Schweine, die Ihre Landschaft gerne vermüllen, weil es auf der Party halt so nett ist und man keine Rücksicht auf die Umwelt nimmt!
- Einfach mal seinen Kindern und sich selbst das Leben etwas leichter machen und besonders den Kindern einen Kindheitstraum erfüllen. Warum sollten sie nicht 2-3 Tage lang das sein, was sie in ihrer Phantasie schon immer sein wollten. Feuerwehrmann, Prinzessin, Cowboy oder Indianer. Für Kinder gibt es nichts wichtigeres als Phantasie zu haben.So könnte man sich selbst auch eine Traum erfüllen und auch mal das sein, was man schon immer wollte. Mensch.
Und wenn sich jemand schon immer mal als Hippie verkleiden wollte, dann bitte darauf achten, wenn man schon nackt auf die Straße gehen will, dann könnte dieser Anblick bei Eltern mit kleinen Kinder zu einen Problem werden. Also wenn schon nackt, dann vielleicht nur in „geschlossener Gesellschaft“, oder?
Mit folgenden Zitat aus meiner Jugend wünsche ich alle Zuhörern von Bobby Mikrocast einen entspannten und angenehmen Fasching:
„… If you want to be a hippie, put a Flower on your Pippie!“