Der ganz-normale Wahnsinn

Schlagwort: 10 Jahre Bobby Mikrocast

Folge 73: … und täglich grüßt das Podcast-Tier

So, ihr habt also die erste Folge eures Podcasts erfolgreich hochgeladen und seid voller Energie gleich schon eine neue Folgen zu produzieren. Das ist prima und zeigt, dass es euch Spaß macht.

Es kann sein, dass ihr aber nach 5-6 Folgen merkt, dass es nicht mehr soo Spaß macht eine neue Folge zu produzieren. Das ist völlig normal.

Wenn ihr den Podcast gerne länger betreiben wollt, aber nicht wisst, wie ihr das anfangen sollt, dann kann ich euch ja mal erzählen, wie ich den Bobby Mikrocast mache.
Ich nutze dafür die Kanban Methode (https://karrierebibel.de/kanban/). Ich finde diese Methode aus mehreren Gründen gut.

  • Übersicht. Da ich hier alles zu meinen Podcast zusammentrage, das geht auch digital im Browser oder auf dem Smartphone, habe ich immer einen Übersicht, wie der aktuelle Stand ist.
  • Struktur. Man liest einen Artikel, man hört eine unglaubliche Geschichte, oder es passiert einem etwas lustiges, und wie soll man das erzählen? nach ein paar Tagen ist das alles wieder aus dem Kopf. Wenn man sich dies notieren kann, dann kann man darauf zurückgreifen, wenn man ein passendes Thema sucht.

Wie geht Kanban?

Bei Kanban hat man ein Board mit verschiedenen Listen, z.B. offen, in Bearbeitung in Produktion, erledigt.

Jeder Podcast ist eine Karte, die diese Listen von links nach rechts durchläuft und am Ende auf Erledigt steht.

So kann man auch Karten für zukünftige Sendungen bereits vorbereiten und ablegen. Das gute ist, dass ich so kein Team brauche, dass die ganze Planung macht, sondern ich bin mein eigenes Team.

Ich finde, das diese Methode ein guter Weg ist, seine Projekte zu planen und trotzdem noch Individualität beizubehalten, weil man selber bestimmen kann wie weit man vor planen möchte, oder doch etwas mehr spontan das Thema umzusetzen.

Aber ihr könnt selbstverständlich euch einfach hinsetzen und los labern. Das mach sehr viel Spaß.

Folge 72: … Podcast und Labersäcke …

Technik

  • Ausstattung
  • Aufnahme
  • Live-Gang

https://www.soundbett.de/guide/perfekte-podcast-laenge

https://podcast-helden.de/ideale-laenge-podcast-folge/

Folge 71: Mode, Parfüm und Podcast …

Wir feiern diesen Monat 10 Jahre Bobby Mikrocast. Das ist ja echt erstaunlich. Aber auch ein steiniger Weg.

Und für alle, die sich überlegen, auch einen Podcast zu machen, denen habe ich ja bereits in der letzten Sendung gesagt, ja, macht es. Es macht sehr viel Spaß.

Aber bevor ihr loslegst, hier ein paar Tipps und heute schauen wir einmal vor das Mikrofon und wie Bobby Mikrocast entsteht.

  • Überlegt euch ein gutes Thema, über das ihr sprechen wollt. Es gibt schon viele Podcast, in der über das gleich Thema gesprochen wird. Hier habe ich einmal die Liste der 100 beliebtesten Podcasts im Moment:
    https://podtail.com /de/top-podcasts/de/
    Es ist egal, ob ihr über den Klimawandel, euren Faschingsverein, die Ungerechtigkeit in der Gesellschaft, eure Schule oder eure Eltern sprechen wollt. Jedes Thema ist möglich. Nur denkt auch daran, dass wenn ihr wollt, das mehr Leute euch zuhören sollen, dass nicht jedes Thema gleich gut bei allen ankommt.
  • Hört euch mal verschiedene Podcasts an, um ein Gefühl zu bekommen, wie Ihr euren Podcast aufziehen wollt. Was wollt ihr ähnlich machen, was gefällt euch nicht?
  • Wenn ihr euer Thema gefunden habt, dann macht euch darüber Gedanken, wie ihr die rüber bringen wollt. Ich habe auch am Anfang ein Thema für eine Folge gesucht und dann so viele Dinge gleichzeitig beschrieben und bin manchmal gar nicht zum Punkt gekommen. Ich kann euch versichern, dass jeder Podcast immer vorher besprochen und abgestimmt wird. Ein guter Podcast aus den Stegreif oder modern ausgedrückt spontan ist, bei dem jede Pointe und alles passt gibt es nicht.
  • Ich bin jemand, der sich schon Gedanken über seine Sendung macht und deshalb auch zu jeder Sendung vorarbeiten mache. Also zumindest, suche ich passende Artikel, über die ich sprechen möchte, macht mir Notizen oder schreibe die Sendung einfach mal auf, einfach um mit den Ablauf klar zu machen.
    Das ist bei mir, das eine One-Man-Show ist, einfach. Wenn Ihr zu zweit seid, dann ist es auf alle Fälle hilfreich, wenn ihr euch im klaren seid, worüber ihr sprechen wollt und das es nicht ganz abdriftet.
    Authentisch zu sein heißt ja nicht, dass man seine Meinung oder Thema für einen Podcast strukturiert.
  • Aber dies gesagt, will ich auch sagen, dass es aber nicht abgelesen wirken, soll. Es ist eine gute Mischung daraus. Was hier helfen kann. Spielt die Sendung einfach mal durch. als Probe. Dann ist es auch bei der Aufnahme später leichter, weil ihr ein eingespieltes Team seid.

Überlegt euch, wo ihr euren Podcast präsentieren wollt. Es gibt die Möglichkeit bei kostenlosen Anbietern, wie z.B. Soudcloud (https://www.soundcloud.com) oder Spotify for Podcaster (https://podcasters.spotify.com/), ein paar Folgen live zu stellen.
In Netz gibt es einige Anbieter dafür und wer es sich selber zutraut und einen eigene Webserver hat, der kann sich mit WordPress und ok auch einen eigenen Podcast-Server aufbauen. Wer dazu Fragen hat, kann sich gerne an mich wenden (studio at mikrocast punkt de). 😉

So, der Anfang ist getan, nächste Woche sprechen wir einmal über das Aufnehmen. Eines meiner Lieblingsthemen.

Folge 70: 10 Jahre Bobby Mikrocast

10 Jahre Bobby Mikrocast!!!

Wer hätte das gedacht? Ich nicht! Ganz bestimmt nicht… 10 Jahre habt ihr, liebe Zuhörer mit mir zusammen durch gehalten und mich immer wieder inspiriert und motiviert weiter zu machen. ?

Und wie diese Erfolgsstory im März 2014 begonnen hat, das hören wir uns jetzt einmal an. Das gönnen wir uns einfach Mal.

2014 war podcasten noch nicht so beliebt, wie es heute ist. Nein, damals musste man auf Facebook und Co. alles filmen und Audio-Content war etwas für die alte Generation, so hat es zumindest Mal ein Bekannter prognostiziert , als ich ihm damals von meine Plänen einen Podcast zu erstellen, erzählt habe.

Heute sieht das aber ganz anders aus. Und so als alter Podcast Hase muss ich sagen, es ist mittlerweile ganz hipp geworden, sich ein Mikrofon vor die Gosche zu halten, irgendetwas mehr und meist weniger Geistreiches in das Mikrofon zu sprechen und dann zu glauben, man ist ein Experte.

Es gibt ja mittlerweile kein Thema, das nicht als Podcast existiert.

  • Man kann mit Promies im Bett sein (warum sollte man das?)
  • Man kann verschiedenen Kulturen zuhören, wie sie aktuell Geschehen bewerten. Ob da ein Wurscht und türkischen Nachspeisen geeignet sind ist sehr fraglich.
  • und es gibt Menschen die Ihre Körperfülle und ihren Geisteszustand zum Thema des Podcasts machen, in der Hoffnung, die Stars zu sein. Traurig, traurig…

Langfristig eine Podcast zu betreiben ist nicht einfach.

Lass euch gesagt sein, ja es ist nicht immer einfach, kontinuierlich eine Folge aufzustellen und wieder über Behindertenparkplätze, geistig umnachtete Eltern mit verzogenen Fratzen und sozialer Fehlentwicklungen junger Generationen zu sprechen. Und das Jahre lang.

Ja, ich gebe zu, dass mein unbedeutender Podcast nicht die Reichweite anderer hat und 70 Folge sind nicht gerade eine Menge, aber ich hatte eine PR- bzw. Marketing-Abteilung an der Hand oder bin ein Promi, der sind einfach den Service einkaufen kann und dann als „Profi“-Podcaster die Gesellschaft mit seinen Folgen belästigt.

Was ich so richtig bescheuert finde, dass solche Podcast auch mittlerweile im Fernsehen, gerne bei RTL mit oder ohne + beworben werden.

Nein, ich habe mir alles selbst erarbeitet und war mein eigenes Team. Ich hatte auch schon Blockaden, in denen ich nicht in der Lage war irgendeine Sendung aufzunehmen (deshalb sind es auch nur 70 anstatt 120 Sendungen, die wir heute feiern).

Aber eins verspreche ich euch. Ich werde weiter machen und weiter meinen akustischen Senf dazu geben. Mal sehen wie lange dieser hippe Trend bei den anderen noch anhalten wird. Ich freuen mich schon drauf, darüber in einer der nächsten Folgen darüber zu reden. Denn ich werde in diesem Monat jeden Freitag einen Podcast raus bringen, in denen ich von keine Podcast-Erfahrungen erzähle.

Und wenn einer meiner Zuhörer auch schon einmal mit dem Gedanken gespielt hat, eine Podcast zu machen, dann nur los… Es macht richtig Spaß…

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